
Warum ich zum Wegbegleiter für Unternehmer wurde
Danke, dass du dir die Zeit nimmst, einen Blick auf meinen Blog zu werfen! Ich bin seit einigen Jahren Wegbegleiter oder auch „Growth Companion“ für Unternehmer, um ihnen zu helfen, das Tagesgeschäft zum Selbstläufer zu machen, damit sie mehr Zeit für bedeutsame Projekte gewinnen, die ihnen am Herzen liegen. In meinen Blogartikeln hoffe ich dir einen ungeschminkten Einblick in meine Tätigkeit und Philosophie zu geben.
Mein Grundantrieb
Mein Lebenslauf ist alles andere als geradlinig. Als Idealist und Freiheitsmensch habe ich mich mehrfach gegen pragmatische Jobs entschieden. Stattdessen ging es mir darum, bedeutungsvolle Projekte umzusetzen oder manchmal einfach Dinge zu tun, die ich liebe. Niemals habe ich versucht, das Maximale zu verdienen. Bis heute experimentierte ich lieber herum, schrieb meine Dissertation während der Arbeitszeit und investierte meine Zeit ins Networking und Menschen, von denen ich lerne oder denen ich etwas geben kann.
Ich liebe Wachstum, wenn Dinge sich entwickeln und sichtbaren Einfluß gewinnen. Eine meiner zentralen Talente laut Gallup StrengthsFinder ist „Bedeutsamkeit“. Ich glaube, es ist in mir angelegt, Teil von etwas Größerem zu sein als ich selbst, ohne mich selbst dabei für zu wichtig zu nehmen. Das hat mich stets motiviert. So treibt mich der Traum einer Start-Up-University in Deutschland schon an, seit ich 20 bin. Ähnlich geht es auch anderen Unternehmern, sie träumen groß und etwas zu unternehmen, ist Teil ihrer DNA.
Unternehmertum und Wachstum hängen für mich unmittelbar zusammen. Unternehmer kombinieren Ressourcen auf eine kreative und schöpferische Art und Weise, sodass Neues entsteht. Sie machen praktisch aus Mist Gold. Noch schöner ist, dass durch echtes Unternehmertum gesellschaftliche Probleme gelöst werden können und Wohlstand sowie lebenswerte Arbeitsplätze für Mitarbeiter entstehen können. Jede Firma kann ein echtes Abenteuer werden!
Meine Geschichte
Meine Geschichte als Wegbegleiter fängt damit an, dass ich selbst Unternehmer war. Im Jahr 2007 habe ich das erste Unternehmen gestartet. Ein denkbar schlechter Zeitpunkt, als 25-Jähriger in die Weltwirtschaftskrise zu laufen. Ich weiß seitdem was es heißt, schlaflose Nächte zu haben. Damals musste ich Gehälter halbieren oder massive Einbußen in Kauf nehmen. Das war sehr emotional. Aber ich habe die Krise mit Hilfe von Mentoren und Begleitern erfolgreich gemeistert und die Firma auf 20 Mitarbeiter ausgebaut und zu einem erfolgreichen, unabhängigen Unternehmen gemacht. Zu einem System, das mir Freiräume gab, um weiter an anderen Themen zu arbeiten.
Als Headhunter, Berater, Dozent und Investor lernte ich mich selbst immer besser kennen. Für einen echten Hands-On-Unternehmer war ich zu kopfig und theorielastig. Ich liebe es zu lernen und wenn ich nicht ein Buch pro Woche lese, dann fühle ich mich schlecht. Als Wissenschaftler war ich wiederum zu pragmatisch und unternehmerisch. Lange Schreibphasen laugten mich aus und immer wieder die gleichen Vorlesungen zu halten, ist auch nicht das richtige für mich. So entschied ich mich, Unternehmer zu begleiten. Auf eine Art und Weise, die echten Unternehmern entspricht, wissenschaftlich fundiert ist, aber immer praktisch und beziehungsorientiert. Die Enge in größeren Strukturen oder die politischen Spiele zwischen den verschiedenen Führungsebenen saugen mir alle Energie aus dem Körper.
In Kürze: Was ist ein Wegbegleiter für Unternehmer?
Wegbegleiter zu sein, bedeutet für mich, sich auf die Reise zu machen. Ich komme mit meinem Rucksack an Erfahrung, organisationstheoretischem und psychologischem Know-how und manchmal den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und wir erklimmen gemeinsam den Berg. Wir setzen immer dort an, wo es am meisten brennt und gestalten die Reise nach und nach so, wie es das Geschäft des Unternehmers erfordert. Dabei habe ich nicht den Anspruch Teilhaber zu werden oder mitzureden, sondern ich bin der externe Mitstreiter, der die nötige Energie von außen liefert, damit sich das System verändert. Die zu lösenden Wachstumsbarrieren können Finanzkrisen, Führungsprobleme, die falschen Mitarbeiter oder Konflikte mit dem Gesellschafter sein. Häufig aber auch ein Untergehen im Tagesgeschäft und Stagnation, wenn das Unternehmen auf etwa 10 Mitarbeiter angewachsen ist. Hier geht es das erste Mal darum, sich von der Mentalität eines Selbstständigen zu befreien und mehr zu delegieren und ein System zu bauen, welches für dich arbeitet. Auch wenn es schmerzhaft sein kann, am Ende ist weniger mehr. Mehr Zeit und Ertrag bei weniger Aufwand sind keine Utopie, sondern die Folge von echtem Unternehmertum.
Diese Freiheit musst du dir erkämpfen. Das geht nicht von einen Tag auf den anderen, aber nach den ersten Wochen sind oft schon bemerkenswerte Ergebnisse zu sehen. Mehrere meiner Kunden haben angefangen, nach Jahren wieder Urlaub zu machen oder haben Herzensprojekte neben ihrem Unternehmen umgesetzt, ohne dass die Erträge gelitten haben.
Das ist mein Ziel mit meinen Kunden: weniger Tagesgeschäft, mehr die Dinge tun, die wir lieben!